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Unwetter wie Stürme, Gewitter, Hagel oder Starkregen können verheerende Auswirkungen auf Ihren Garten haben. Äste und Zweige können abbrechen, größere Bäume können im schlimmsten Fall sogar vom Blitz getroffen werden. Kleine, sensible Pflanzen, so wie Obst- und Gemüsebeete können komplett zerstört werden. Wie Sie Ihren Garten am besten vor diesen Unwettern schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel zur Unwettervorsorge.

Was ist die beste Unwettervorsorge für den Garten?

Unwettervorsorge direkt vor dem Unwetter

Das Wichtigste bei der Unwettervorsorge ist, dass man alle Maßnahmen vorbereitet und diese schnell einsetzen kann, sobald das Unwetter naht. Außerdem sollte man den Wetterbericht immer gut im Blick haben, sodass man nicht aus dem Nichts von einem Sturm oder Gewitter überrascht wird.

Gegen Sturm ist das beste Mittel, die gefährdeten Gegenstände und Pflanzen nach drinnen zu bringen – zum Beispiel von der Terrasse in die Wohnung oder vom Garten ins Haus, in den Keller oder in die Garage. Dort können der Wind und der starke Regen den Pflanzen und Gartenmöbeln nichts anhaben.

Doch was ist mit den Pflanzen und Gegenständen, für die Sie drinnen keinen Platz haben? Diese sollten Sie fixieren und stützen. Haben Sie einen Balkon, können Sie die Pflanzen und Möbelstücke zum Beispiel an dem Geländer oder an den Stützpfeilern festbinden. Große Kübelpflanzen im Garten können Sie mit Eisenstangen sichern, die Sie rund um den Topf tief in den Boden stecken, damit sie nicht umfallen. Pflanzen die an Spiralstäben wachsen (zum Beispiel Tomatenpflanzen) können Sie an Ihrem Gartenzaun oder an anderen fest stehenden Gegenständen festbinden.

Wenn ein besonders starker Sturm vorhergesagt wurde, sollten Sie sich vor allem auch Ihre Bäume genauer ansehen und wenn möglich alle morschen Äste entfernen. Außerdem sollten Sie vorsichtshalber alle gefährdeten Gegenstände aus dem Fallradius des Baumes entfernen – das gilt besonders für Bäume, die keine starke Windkraft aushalten (zum Beispiel Fichten).

Wenn es stark regnen oder hageln soll, können Sie Ihre Beete mit einem Netz oder Vlies absichern. Dieses hält Hagelkörner ab und schützt die sensiblen Obst- und Gemüsepflanzen. Auch auf dem Dach von Gewächshäusern macht der Einsatz von einem Vlies Sinn, denn es dämpft den Aufprall der Hagelkörner und kann so das Risiko eines Scheibenbruchs verhindern.

Erfahrene Fachfirmen wie Jomi Gartenbau Berlin geben nicht nur Tipps zur richtigen Pflege und Anlage eines Gartens, sondern berücksichtigen eine Sturm- und Starkregen-Vorsorge bereits bei der Planung.

Unwettervorsorge allgemein

Es gibt noch viele weitere Dinge, die Sie tun können, um Ihren Garten vor dem nächsten Unwetter zu schützen. Diese sind allerdings keine kurzfristigen Maßnahmen, sondern brauchen etwas mehr Aufwand und sorgen langfristig für den Schutz Ihres Gartens.

  • Überlegen Sie sich, wie die großen Wassermassen, die bei einem Unwetter zusammenkommen abfließen können. Dazu können Sie Abflüsse und Drainage-Systeme einbauen lassen. Außerdem sollten Sie Ihre Regenrinnen regelmäßig säubern, denn eine verstopfte Regenrinne kann zu einem überfluteten Garten führen.
  • Pflanzen Sie große Pflanzen und Bäume an, deren Wurzeln tief und weit in den Boden ragen. Diese halten den Boden bei Sturm und Starkregen zusammen.

Fazit

Es gibt viele kleine Maßnahmen, die Sie sehr kurzfristig zur Unwettervorsorge treffen können. Selbst mit diesen kurzfristigen Maßnahmen können Sie viel Schaden verhindern – es lohnt sich also auf jeden Fall. Wenn Sie in einem Gebiet leben, das sehr anfällig für Unwetter ist, sollten Sie sich aber auf jeden Fall auch über die langfristigen Maßnahmen der Unwettervorsorge Gedanken machen.

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